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Blindgängerverdachtspunkt in der Gemeinde Baddeckenstedt / Brockenblick 

Sondierung von Kampfmitteln

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen hat im Zuge des Glasfaserausbaus den Rasteberg in der Gemeinde Baddeckenstedt anhand von Luftbildaufnahmen auf eine Kampfmittelbelastung überprüft. Die Überprüfung ergab einen Blindgängerverdachtspunkt sowie einen Bombentrichter im Bereich des Brockenblicks.

Leider ist auch das Gebiet der heutigen Samtgemeinde Baddeckenstedt nicht von den Kriegshandlungen und etwaigen Bombardierungen im 2. Weltkrieg verschont geblieben. Manche der abgeworfenen Bomben sind womöglich nicht detoniert und können somit als Blindgänger im Boden liegen.

Die Blindgänger waren z. B. auch wegen der dichten Bombardierung nicht zu erkennen und wurden weder im Krieg noch in der Nachkriegszeit entschärft. Auch die spätere systematische Suche nach Kampfmitteln, insbesondere durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen, konnte bislang nur punktuell durchgeführt werden. Anhaltspunkt für die Suche sind demnach Luftbilder, die verdächtige Punkte (Blindgängerverdachtspunkte) zeigen, welche im Nachgang näher zu betrachten sind.

Um Auskunft darüber geben zu können, ob dort tatsächlich noch ein Blindgänger im Boden liegt, wird eine Fachfirma beauftragt, entsprechende Untersuchungen im Rahmen einer Sondierung vorzunehmen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass bereits in der Nachkriegszeit entsprechende Kampfmittel entsorgt oder entschärft wurden. Die Sondierung dient somit nur der Ermittlung und ist nicht mit einer etwaigen Räumung verbunden. Es besteht aktuell keine akute Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger der Ortschaft Baddeckenstedt. Sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind, folgen weitere Informationen für die Bevölkerung.

Bei entsprechenden Fragen, können Sie sich an das Ordnungsamt der Samtgemeinde Baddeckenstedt  wenden.