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Regionales Versorgungszentrum Baddeckenstedt

Einladung zum Vortrag "Für den Notfall vorgesorgt?" am 30.05.2024 um 18:30 - 20:45 Uhr

Einladung zum Vortrag "Für den Notfall vorgesorgt?" (PDF, 493 kB)



Tag der offenen Tür im Regionalen Versorgungszentrum am Samstag, den 03.02.2024 von 12:00 bis 16:00 Uhr

Tag der offenen Tür im RVZ - Flyer (PDF, 2.8 MB)


Ministerin Osigus eröffnet Regionales Versorgungszentrum Baddeckenstedt

Pressemitteilung vom November 2023

Osigus: Fördergelder des Landes werden in Lebensqualität vor Ort umgemünzt

Am Mittwoch, 1. November 2023, wurde das Regionale Versorgungszentrum in Baddeckenstedt, in der gleichnamigen Samtgemeinde, eröffnet. 

Zwischen dem Austausch der ersten Ideen und der Eröffnung des Regionalen Versorgungszentrums (RVZ) Baddeckenstedt durch Regionalministerin Wiebke Osigus lagen rund 30 Monate. Was durch die Teilnahme am Modellprojekt des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung zur Stärkung der Daseinsvorsorge seitdem erreicht wurde, stellte Samtgemeindebürgermeister Frederik Brandt auf einem Rundgang durch die renovierten Räumlichkeiten des ehemaligen Sparkassengebäudes vor. Sie bilden zusammen mit dem kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) den Campus des RVZ Baddeckenstedt. Haushaltsnahe Dienstleistungen, Soziale Beratung für Neuzugewanderte, der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes sowie Chorproben, Yogakurse und die Hebammensprechstunde haben hier neben vielen weiteren Angeboten nun ihren festen Platz.

Damit erfüllen sich die Erwartungen der Ministerin an das Modellprojekt vollumfänglich: „Vielfältige und den Bedarfen der Region entsprechende Daseinsvorsorge, gut erreichbar und kombiniert mit hausärztlicher Versorgung, möglich gemacht durch die passgenaue Unterstützung des Landes – so geht zeitgemäße Regionalentwicklung“, fasste Osigus das Gesehene zufrieden zusammen. Sie dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und hob die parteiübergreifende Unterstützung des Projekts durch die kommunalen Gremien hervor. „Die Erfolge am Standort Baddeckenstedt belegen die Wirksamkeit des gemeinsamen Ansatzes: Fördergelder des Landes werden in Lebensqualität vor Ort umgemünzt. Darum setze ich mich auch weiterhin intensiv für eine Verstetigung der RVZ über die Modellphase hinaus ein“, betonte Osigus.

Brandt ergänzte: „Nun haben wir die letzten Meter auf dem Weg zum betriebsbereiten Regionalen Versorgungszentrum hinter uns bringen können. Ich bin froh, dass wir nun das Ziel erreicht haben und damit einen großen Schritt der Daseinsvorsorge in unserer Samtgemeinde geleistet haben. Ausruhen können wir uns jedoch nicht, da nun das Projekt mit Leben gefüllt werden muss, um so auch nachhaltige Strukturen bilden zu können. Ich möchte an dieser Stelle nochmals meinen Dank an alle Personen und Institutionen aussprechen, die dieses Projekt möglich gemacht und unterstützt haben. Gemeinsam haben wir hier etwas ganz Besonderes für all unsere Bürgerinnen und Bürger geschaffen.“
In Vertretung der Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel, Christiana Steinbrügge, nahm Sozialdezernent Bernd Retzki an der Eröffnung teil und sagte: „Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen. Wir haben uns an Thomas Alva Edison gehalten und nicht aufgegeben. Aus diesem Grund stehen wir heute hier und feiern die Eröffnung des RVZ Baddeckenstedt. Es war für alle Beteiligte kein einfacher Weg, aber ein erfolgreicher. Wir etablieren mit dem RVZ einen weiteren sozialen Ort im Landkreis Wolfenbüttel, der ein lebendiger, inklusiver Begegnungsort für alle Menschen in der Samtgemeinde Baddeckenstedt werden soll.“

Hintergrund

Regionale Versorgungszentren (RVZ) sind Einrichtungen zur Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge. Die Basis bildet ein kombiniertes Angebot aus hausärztlicher Versorgung durch ein Medizinisches Versorgungszentrums (MVZ) in kommunaler Trägerschaft mit unterschiedlichen Angeboten aus dem Bereich der Daseinsvorsorge, z. B. Tagespflege und Beratungsangebote, Physiotherapie, haushaltsnahe Dienstleistungen oder auch ein Café als Treffpunkt zum Austausch. Was vor Ort benötigt wird, legen die Akteurinnen und Akteure fest. Durch die Bündelung der Versorgungsleistungen an gut erreichbaren Standorten werden die ländlichen Räume Niedersachsens attraktiver und darin gestärkt, den demografischen Herausforderungen besser begegnen zu können.
Alle fünf Modellprojekte an den Standorten Alfeld, Auetal, Baddeckenstedt, Nordenham und Wurster Nordseeküste haben ihre Arbeit erfolgreich aufgenommen. Die Laufzeit der Modellphase wurde bis Ende 2024 verlängert.



Regionalministerium fördert Regionales Versorgungszentrum im Landkreis Wolfenbüttel

Pressemitteilung vom Januar 2023

Neue Angebote für Regionales Versorgungszentrum in Baddeckenstedt

Regionalministerium baut Projektförderung auf mehr als 1,8 Millionen Euro aus Baddeckenstedt. Das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) Baddeckenstedt im Landkreis Wolfenbüttel erhält mehr Geld. Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus übergab am (heutigen) Mittwoch einen Änderungsbescheid in Höhe von 304.950 Euro an Landrätin Christiana Steinbrügge. Somit stehen für dem Aufbau des RVZ insgesamt 1.855.200 Euro zu Verfügung. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen haushaltsnahe Dienstleistungen angeboten werden, wie beispielsweise Betreuungsangebote, Einkaufshilfen, Haushaltsreinigung und Unterstützung rund ums Haus, um auch bei steigendem Hilfebedarf einen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen. Außerdem sollen weitere Umbaumaßnahmen erfolgen. Das kommunale Medizinische Versorgungszentrum wurde im letzten Sommer eröffnet. Nun wird unter Hochdruck das ehemalige Sparkassenhaus umgebaut, wo die weiteren Angebote der Daseinsvorsorge einziehen werden.

„Ich bin begeistert, wie zügig Sie das kommunale MVZ eröffnet haben und nun den Umbau des freigewordenen Sparkassengebäudes vorantreiben. Besonders freue ich mich über das zukünftige Angebot der Haushaltsnahen Dienstleistungen gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband“, so Osigus.

Die Regionalen Versorgungszentren in Niedersachsen sollen an gut erreichbaren Orten in ländlichen Regionen eine attraktive und an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Infrastruktur schaffen. „Vor 20 Monaten wurden die ersten Ideen für ein Regionales Versorgungszentrum im Baddeckenstedt ausgetauscht. Nun wird der Umbau des ehemaligen Sparkassengebäudes realisiert. Sie haben von Anfang an kräftig zugepackt und mit Hochdruck daran gearbeitet, dass das Projekt ein Erfolg wird“, lobte Ministerin Osigus.

Landrätin Christiana Steinbrügge erklärte: „Eine hausärztliche Praxis, vielfältige Beratungs- sowie Dienstleistungsangebote, aber auch Treffpunkt für die Menschen in der Samtgemeinde Baddeckenstedt – das Regionale Versorgungszentrum soll all das bieten. Damit verbessern wir den niedrigschwelligen Zugang zu Angeboten der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Mit der Landesförderung können wir unser Konzept weiter umsetzen.“

Baddeckenstedts Samtgemeindebürgermeister Frederik Brandt sagte: „Durch die nunmehr zusätzliche Landesförderung ist es uns möglich, weitere finanzielle Hürden auf dem Weg zur Verwirklichung des Regionalen Versorgungszentrums hier bei uns auf dem Lande zu überwinden. Ich bin froh, dass wir mit diesem wirklich ambitionierten Projekt etwas Großes schaffen können, was zukünftig Jung und Alt zusammenbringt, die kommunale Daseinsvorsorge stärkt und mit dem Medizinischen Versorgungszentrum einen zusätzlichen wichtigen Baustein zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung in unserer Samtgemeinde Baddeckenstedt beiträgt.“

Quelle: Niedersächsisches Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung