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Auskunft aus dem Sorgeregister beantragen
[Nr.99013016012001 ]

Leistungsbeschreibung

Eine Mutter kann eine Bescheinigung darüber erhalten, dass und in welchem Umfang sie Inhaberin der elterlichen Sorge für ihr Kind ist. Voraussetzung ist, dass die Mutter nicht mit dem Vater des Kindes verheiratet ist. Die Auskunft wird von dem örtlichen Jugendamt erteilt. Ein Vater kann eine solche Bescheinigung nicht erhalten.

Verfahrensablauf

Antragstellung durch die Mutter.

Eine besondere Form der Antragstellung ist nicht vorgeschrieben

An wen muss ich mich wenden?

Zuständig ist in der Regel das Jugendamt, in dessen Einzugsbereich die Mutter wohnt.

Voraussetzungen

Die Mutter kann eine schriftliche Auskunft aus dem Sorgeregister beantragen.

Der Vater eines Kindes kann keine Auskunft aus dem Sorgeregister beantragen.

Sind die Eltern des Kindes miteinander verheiratet, wird keine schriftliche Auskunft aus dem Sorgeregister erteilt.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Erforderlich sind Angaben zu Geburtsdatum und -ort sowie dem Namen des Kindes zur Zeit der Beurkundung seiner Geburt.

Gegebenenfalls kann die Vorlage eines Identitätsnachweises (z.B. Personalausweis) der Mutter erforderlich sein.

Eine Nachfrage zu den erforderlichen Unterlagen beim zuständigen Jugendamt wird empfohlen.

Welche Gebühren fallen an?

Es fallen keine Gebühren an.

Welche Fristen muss ich beachten?

keine

Bearbeitungsdauer

Die Bearbeitungsdauer ist von der jeweiligen Arbeitsbelastung des Jugendamtes abhängig.

Wird das Sorgeregister nicht bei dem für den Wohnsitz der Mutter zuständigen Jugendamt geführt, ist mit einer längeren Bearbeitungsdauer zu rechnen.

Rechtsgrundlage

§58a Abs. 2 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII)

Druckformulare / Merkblätter

Formulare vorhanden: Nein

Schriftform erforderlich: Nein

Formlose Antragsstellung möglich: Ja

In der Regel wird ein persönliches Erscheinen nicht erforderlich sein

Was sollte ich noch wissen?

Als Nachweis über die elterliche Sorge kann auch die Entscheidung eines Gerichts vorgelegt werden.

Fachlich freigegeben durch

Niedersäsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

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